Bienen und EM 

Ein halbes Jahrhundert beschäftigt sich Herr Erich Fuchs aus Schweinfurt/ Main nun schon mit der Bienenzucht – aus Leidenschaft.

Er brauchte sehr lange bis er in die Geheimnisse des Bienenvolkes eindrang, doch seither geht es stetig bergauf. Heute betreibt er naturgemäße Bienenhaltung ohne Chemie und ohne Zuckereinfütterung. Auch dürfen die Immen bei ihm schwärmen. Wenn sie das tun, dann erfüllt ein Brausen die Luft – jedes Mal ein unvergessliches Erlebnis.

Gesunde Bienen wollen ihre Waben selbst bauen ohne Mittelwandvorgabe. Wenn der Bienenhonig reif und ganz verdeckelt ist, entnimmt er nur einen Teil des Honigs, aber von guter Qualität. Den größten Teil überlässt er seinen Bienen, denn die haben sich ja dafür abgeschuftet.

Er hat nur eine kleine Imkerei mit 10 Völkern, manchmal auch weniger. Sie stehen im Garten im milden Maintal. Vor sich haben die Bienen 15 ha Wiesen mit einer großen Blütenvielfalt zum Befliegen. Da es Wasserschutzgebiet ist, wird dort weder gedüngt noch gespritzt. Von Genmais und anderem Unfug blieb er und seine Bienen bisher auch verschont.

Neben den Honig erntet er auch Pollen und Propolis, der Kittharz – ein interessanter Stoff. Das Wertvollste ist für mich das Bienengift; es hilft immer, wenn es da oder dort weh tut. Herr Fuchs zählt schon 70 zig Lenze. 



 

Die Effektiven Mikroorganismen 

Voriges Jahr bekam erstmals EM und spürte dass ist es was die Bienen brauchen, seit her verwendet er es für sich selbst, im Haus, Hof, Garten und für seine Bienen. alles gedeiht prächtig. Er gibt es in die Bienentränke, sprüht es auf die Kästen und die Umgebung und auch direkt in die Völker, erst schwach, dann stärker, so dass sie sich daran gewöhnen können.

Das Ergebnis ist eine üppige Vermehrung und sichtbar gesunde, vitale Immen. 

(gekürzter Text, entnommen aus dem EM-Journal Mai 2006)

 

 

Imkern mit EM im Chiemgau

 

Bienen in der heutigen Kulturlandschaft 

Die nektarsammelnden Insekten haben es in der überkultivierten Landschaft nicht mehr leicht. Die Tiere sind teilweise so spezialisiert, dass es Wildbienen gibt, die weniger als 10 verschiedene Blüten als Nahrungsquelle erkennen. Da hat es die Honigbiene zwar etwas besser, denn die  „reingezüchtete „ Carnica kennt etwa 200 Blüten und die eigentlich heimische, aber vom Aussterben bedrohte dunkle Biene (apis mellifera mellifera nigra) sogar weit über 300 Blüten. Jetzt finden die Bienen in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen kaum noch Wiesenkräuter – alles ist schön grün, langweilig – und wenn dann endlich der Löwenzahn blüht, wird gleich gemäht, um Silage herzustellen, gedüngt und mindestens gegen Ampfer gespritzt.

Jetzt kommt der unweltbewusste Imker ins Spiel. Meine Philosophie und Aufgabe sehe ich nämlich darin, bei den Landwirten Aufklärungsarbeit zu betreiben, was nicht nötig wäre, hätte jeder Bauer ein Bienenvolk. Ich muss also das Umfeld der Bienen insektenfreundlich gestalten, eine Bienenrasse wählen, die mit der Trachtsituation und unserem alpenländischen Klima zurecht kommt und eine artgerechte Bienenhaltung betreiben, bei der der Honigertrag nicht an erster Stelle steht.

(Siehe www.bluehendelandschaften.de)

 

 Imkern mit EM 

Und somit komme ich zu den Effektiven Mikroorganismen. Das Gelände um meine Bienenkästen und das Bienenhaus wird zweiwöchentlich mit EMa 1:200 besprüht. Wiese, Kräuter, Sträucher und Bäume danken dies durch gesundes Wachstum und reichlich Pollen und Nektar für die Bienen. Bei einem meiner anderen Standorte werden auch die näheren Wiesen und nur in der Früh oder am Abend gemäht; so finden die Bienen dort auch in trachtarmen Zeiten ein reichhaltiges Angebot, was deutlich an der ausgeprägten Brutentwicklung zum Ausdruck kommt.

Beim Bienenstock selbst wird das Flugloch und der Flugbereich mit PROBIEN (EMa speziell für Bienen Firma Christoph Fischer Tel. 08055/9128) spätestens alle 9 Tage eingesprüht. Die Bienen tragen die EM zur Stärkung in das Volk und wenn das Holz noch EM-feucht ist, nehmen sie dieses EM-Wasser zum Trinken gern an. Da ich bei Kontrollarbeiten am Volk nicht mit Rauch arbeite, besprühe ich die Rähmchen nach den Öffnen des Deckels kräftig mit PROBIEN, wodurch die Bienen ruhiger werden, und das EM wieder verteilt wird. Ebenso werden bei der Völkerdurchsicht die Waben komplett mit unverdünntem PROBIEN eingesprüht, etwa 3 Pumpstöße je Seite. Sticht mich eine Biene, sprühe ich mir EMa oder PROBIEN auf die Einstichstelle. Als Imker ist man zwar weitgehend immun gegen die Stiche, aber an empfindlichen Stellen, z.B. am Auge schwillt es doch an, tut weh und juckt. All das ist mit EM wesentlich reduziert. Das höre ich auch immer wieder von anderen Nicht-Imkern.

Ende August werden die Bienen für den Winter mit Zuckerwasser gefüttert, als Ausgleich für den entnommenen Honig. Bei mir bekommen sie auf 5 Liter Biozuckerwasser, ein Stamperl PROBIEN, jeweils ein Halbes Stamperl Tee (Löwenzahn, Scharfgarbe, Baldrian, Zinnkraut, Kamille, Eichenrinde und Brennnessel) und eine Prise Steinsalz.

Durch meine ganzheitliche Betriebsweise und die innere Einstellung zum Bienenwesen habe ich nur sehr geringe Umwelt- und Varroabedingte Bienenverluste. Die Effektiven Mikroorganismen haben einen entscheidenden Anteil daran, dass die Bienen gesund und stark aus dem Winter kommen. Durch unterschiedliche Versuchsanordnungen habe ich festgestellt, dass das zeitintensive, Waben weise einsprühen der Bienen die Varroa am besten in Schach hält. Allerdings haben als einziges die Bienen mit dem „energetischen Aufkleber“ (www.metaphysik.de) gelernt, sich von der Milbe zu befreien. Die EM-bedingte ausgezeichnete Vitalität der Bienen ist am besten  bei Jungvölkern zu beobachten, die rasch die Waben ausbauen und sich schnell entwickeln. Überhaupt sehe ich die Vitalitätssteigerung und die geringeren Völkerverluste darin begründet, dass die Bienen zusammen mit Mikroorganismen Fungizide und Pestizide umarbeiten können.

Übrigens: sollte am Bienenhaus ein Baum oder Strauch auf einer Currygitterkreuzung stehen, ist es sehr sinnvoll dieses Gebiet ganz gezielt mit EM zu behandeln, denn dort werden sich die meisten Schwärme einfangen lassen, die ich natürlich auch mit EM-Wasser einsprühe.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich gegen etwas kämpfe  (Varraomilbe, Umweltsituation, Unvernunft), wird es nur stärker. Also tue ich etwas für die Bienen:

Ich besprühe das unmittelbare Umfeld mit EM, säe Bienenweide an, kläre die Landwirte auf und stärke dadurch die Bienen.

Arno Holderried

(entnommen aus EM-Journal Februar 06)

 

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